Vakuumbett im BDSM Haus
Bieten wir nicht mehr an, da zu schnell und zu oft kaputt gegangen.
- Das Vakuumbett auf dem Prangerbett
- Das neue VakuumBett von Mister B
- Einwegeventil
Ihr könnt in unserem SM Haus ein Vakuumbett mieten. Diese Option haben wir dem Buchungskalender hinzugefügt. Der Preis für diese Zusatzoption liegt bei 30€ für den gesamten Buchungszeitraum, also pro Aufenthalt.

Buchungsbeispiel 2 Nächte incl. Vakuumbett
Das Vakuumbett besteht aus einem Rahmen und aus einem Bezug. Eine von seinen Seiten ist offen. Durch diese Öffnung wird der Rahmen hineingeführt. Der Einstieg für die Person kann durch einen Reißverschluss luftdicht verschlossen werden.Der Reißverschluss ist zusätzlich mit einem Latexschutz hinterlegt, welcher weitgehend für eine gewisse Zeit das eindringen von Luft verhindert.
Das Vakkumbett hat einen luftdichten Kragen, der Kopf ist draussen. Die Luft wird mit einem üblichen Staubsauger abgesaugt.
Das Bett ist für eine Person geeignet und hat folgende Abmessungen ca. 140*200
Sicherheitshinweise:
Neben den allgemeinen Risiken im Zusammenhang mit Bondagetechniken besteht zusätzlich das Risiko einer Asphyxie
- Das Vakuumbett darf niemals ohne Aufsicht durch eine anderen Person benutzt werden! Es handelt sich um ein sehr wirksames Bondage-Hilfsmittel, denn man braucht zum Verlassen des Betts immer eine Hilfe von außen. Falls etwas ungewöhnliches passiert, muss jemand helfen.
- Ohne Hilfe von außen besteht das Risiko der Erstickung.
- Noch vor der Staubsauger-Einschaltung fragt nach der Erlaubnis von der Person im Bett.
- Für einen Notfall verabredet ein „Stopp-Signal“. Es ist ein Warnsignal zur Mitteilung einer schnellen Öffnungsnotwendigkeit!
- Das Signal sollte für den Fall der Fälle auch Non-Verbal sein.
- Lieber einmal mehr Vorsichtig sein, als zu wenig. In Panik kann auch ein Stopwort vergessen gehen
- Wenn Ihr jemanden (im Bett Geschlossenen) überwacht, ignoriert NIEMALS das „Stopp-Signal“!
- Sobald die Person das Signal gibt, macht gleich das Bett auf! Danach kann die Person das Bett verlassen.
- Geht NIEMALS weg, wenn Ihr jemanden im Bett überwacht, Ihr müßt immer bei dem Bett bleiben, um eine Hilfe zu geben!
- Kontrolliert gleichzeitig immer, ob die Person gut atmen kann.
Bei dieser Art von Spielen ist Safe, sane, consensual oberstes Gebot
Das englische „Safe, sane, consensual“ bedeutet „sicherheitsbewusst, mit gesundem Menschenverstand und einvernehmlich“. Eine alternative und kürzere Übersetzung ist: „sicher, vernünftig und einvernehmlich“. Der Begriff stammt aus der Internet-Subkultur der 1990er Jahre.
SSC wird auch als Grundprinzip des BDSM bezeichnet, da es eine in der sadomasochistischen Subkultur weitgehend unumstrittene moralische Grundlage beschreibt. Die Sicherheit und Vermeidung von unerwünschten körperlichen und seelischen Schäden steht über der Befriedigung der Lust. Die Grenzen des sadomasochistischen Spiels sind zwischen den beiden Partnern festlegbar, und es ist beiden bzw. allen Beteiligten klar, worauf sie sich einlassen. Dies setzt intensive Gespräche über Wünsche, Neigungen und Abneigungen sowie weitreichende Aufklärung über die medizinischen und psychischen Risiken und Gefahren voraus. In dieser hier in Idealform skizzierten Weise kann der Umgang mit potenziellen Risiken allerdings vielleicht von festen Partnern, selten jedoch bei anonymen Gelegenheitsbegegnungen umgesetzt werden. Dennoch lässt sich aus Szene-Beobachtungen konstatieren, dass SSC auch bei anonymen Begegnungen weitestmöglich Berücksichtigung findet.
Jede der drei Komponenten des SSC ist dabei individuell zu bewerten; es kann durchaus Spielarten geben, die von dem Einen als unsicher, dem Anderen jedoch als sicher bewertet werden. In so einem Fall würde derjenige, der sie als unsicher empfindet, sich nicht auf sie einlassen.
Die Entwicklung des Begriffs SSC wird häufig dem schwulen Lederaktivisten David Stein zugeschrieben, der ihn 1984 für die Gay Male S/M Activists (GMSMA) prägte. Weitere Informationen hierzu finden sich in dem Aufsatz Safe Sane Consensual: The Evolution of a Shibboleth, in welchem Stein darstellt, dass er den Begriff entwickelte, um „… die Art und Weise, wie ich SM praktizieren wollte, von der kriminell missbrauchenden oder neurotisch selbstzerstörerischen Art, die nur allzu oft mit dem Begriff ‚Sadomasochismus‘ in Verbindung gebracht wird, abzugrenzen.“ Zitat aus der Wikipedia
Quellen dazu:
Literatur
- Matthias T. J. Grimme: Das SM-Handbuch. 11. Auflage. Charon-Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-931406-01-1 (ein Handbuch mit Schwerpunkten bei der Erklärung von Praktiken und Sicherheitshinweisen).
- Jay Wiseman: SM 101: A Realistic Introduction. Greenery Press (CA), 1998, ISBN 0-9639763-8-9.
- Phillip Miller, Molly Devon, William A. Granzig (Vorwort): Screw the Roses, Send Me the Thorns: The Romance and Sexual Sorcery of Sadomasochism. Mystic Rose Books, 1995, ISBN 0-9645960-0-8.
- Dossie Easton, Janet W. Hardy: The New Topping Book. Greenery Press (CA), 2002, ISBN 1-890159-36-0.
- Dossie Easton, Janet W. Hardy: The New Bottoming Book. Greenery Press (CA), 1998, ISBN 1-890159-35-2.
- William A. Henkin, Sybil Holiday: Consensual Sadomasochism: How to Talk About It and How to Do It Safely. Daedalus Publishing, 1996, ISBN 1881943127.